Vorab: Wir haben uns einige Zeit genommen um diesen Beitrag zu schreiben. Wir haben extra noch die Statements des Veranstalters abgewartet um das Gesamtbild besser einordnen zu können.
Erstausgabe im Olympiapark München
Seit 2019 wurde das SUPERBLOOM Festival angekündigt und sollte im Münchener Olympiapark stattfinden. Durch die, immer noch, vorherrschende Pandemie wurde es immer wieder verschoben. In diesem Jahr aber konnte es dann doch ohne Bedenken zum ersten Mal stattfinden. Die Erstausgabe zog laut Veranstalter rund 50.000 Besucher*innen an.
Das Wetter wollte nicht ganz mitspielen
Am ersten Tag des Festivals brach ein ca. 1 stündiges Regen- und Gewittergebiet über München herunter. Dieser Umstand hatte Folgen für das Festival und die Stimmung der Besucher*innen. Durch das angesagte Gewitter musste man das Infield der Olympic Stage, im Stadion, räumen. Die Besucher*innen sollten auf den Rängen Schutz suchen. Auch auf Grund des Unwetter konnten internationale Stars wie Years & Years (Songs wie Hallucination & King) nicht auftreten. Andere Acts wurden verschoben.
Das Problem mit dem Besucherstrom
Ebenfalls am ersten Tag hatte man die Besucherströme nicht ordentlich im Griff (persönliche Meinung). Es wurde der Zugang von der Super Stage zum Olympiastadion gesperrt, Besucher wurden umgeleitet ohne eine Ausschilderung. Das Resultat waren hunderte Besucher*innen die hinter den Absperrungen wieder auf das Gelände finden mussten.
Zur Verteidigung des Veranstalters möchten wir hier aber nochmal das Problem mit der Olympic Stage aufgreifen. Wenn das Infield zu voll ist, muss man es sperren. Der Veranstalter sperrte dies immer wieder sobald die Kapazitätsgrenze erreicht war. Die Besucher*innen konnten dann auf die Ränge ausweichen (so auch wir). Leider haben es nicht alle wahr haben wollen und stellten sich dann trotzdem in die lange Schlange zum Infield an.
Internationale Acts mit krasser Show
Das wohl beeindruckendste an diesem Festival waren Acts wie Macklemore, der extra seine US-Tour unterbrochen hat um in Deutschland seinen einzigen Auftritt in diesem Jahr abzuliefern. Das war wahnsinn. Ebenso erstaunlich war die Show von David Guetta. Nicht nur sein neuster Hit „I’m Good (Blue) ft. Bebe Rexha) brachte das Stadion zum beben, sondern auch sein mitgeliefertes Feuerwerk.
Überrascht hat auf der NeoNeoStage (Newcomer Bühne von Bayern3) die Sängerin Nina Chuba. Ihr alle kennt Sie von „Wildberry Lillet“. Als man Nina Chuba gebucht hat, war Sie noch nicht so gehyped. Daher konnte sich jeder glücklich schätzen, der diesen Auftritt erleben durfte. Die Bühne hatte nämlich nur begrenzte Kapazitäten und war brechend voll.
Und was heißt das jetzt für das nächste Jahr?
Das Festival konnte bunter gar nicht sein. Es gab auf vielen Bühnen ein breites Programm und hat viel geboten. Musikalisch sowie kulinarisch konnte man sich einiges anschauen. Bereits am zweiten Tag konnte man eine spürbare Verbesserung der Besucherströme wahrnehmen und auch in der Organisation. Wer sich im nächsten Jahr das Spektakel im Olympiapark wieder anschauen möchte kann die Tickets bereits kaufen. Wir sagen danke und freuen uns auf weitere Ausgaben.